Säuglinge, Kinder und Jugendliche mit Schmerzen, Fehlbildungen und Behinderungen am Bewegungsapparat sind unser Schwerpunkt der Behandlung. Sollte ihr Kind an solchen orthopädischen Problemen leiden, ist eine Terminvergabe zügig möglich.
Wir stellen die Diagnose und führen die Therapie ambulant oder stationär durch (ambulant und stationär Krankenkassenzulassung vorhanden). Dafür haben wir in unserer Praxis die Möglichkeit der Röntgenaufnahmen, Ultraschalldiagnostik (DEGUM - Kursleiter Stufe III) oder eine Kernspin-/Computertomographie. Die Ergebnisse werden in der Regel direkt besprochen.
Danach beraten wir Sie ausführlich und legen gemeinsam das weitere therapeutische Vorgehen fest. Wichtig ist die richtige und schonende Behandlung Ihres Kindes zum richtigen Zeitpunkt, sodass die Therapieziele rasch erreicht werden.
Fachärztliche Ambulanz
Department für Kinder- und Neuroorthopädie verfügt über alle Zulassungen für gesetzliche und private Krankenversicherungen sowie Selbstzahler.
Für die Untersuchung in unserer Sprechstunde benötigen Sie:
Ihre Krankenkassenkarte
bisherige Untersuchungsergebnisse, Arzt- und OP-Berichte
soweit vorhanden Röntgen- oder Kernspinaufnahmen (als CD oder Bildausdruck)
Ambulante Diagnostik und Untersuchung
Röntgen
Sonographie
Magnetresonanztomographie (MRT)
Computertomographie (CT)
Labordiagnostik
Manualtherapeutische Funktionsdiagnostik
Stationäre Behandlung und stationäre Operationen
Werden durch die konservativen Therapien und Hilfsmittel keine Erfolge erzielt werden, ist eine korrigierende Operation zu empfehlen, um die weitere Entwicklung Ihres Kindes zu fördern. Die Klinik ist mit allen modernen Einrichtungen ausgestattet. Operativ kommen minimalinvasive und offen-chirurgische Verfahren zur Anwendung. Eine konservative, stationäre und multimodale Schmerztherapie, mit intensiven Therapie kann in vollem Umfang durchgeführt werden.
Leistungsspektrum
Hüftgelenkserkrankungen
Fußdeformitäten (einschließlich Klumpfußtherapie nach Ponseti)
Achsfehlstellungen der unteren und oberen Extremitäten
Beinlängendifferenzen
Wirbelsäulenerkrankungen (einschließlich der manuellen Therapie)
Neuromuskuläre Erkrankungen (Botoxtherapie z.B. bei Zerebralparese)
Operationen bei kinder- und neuroorthopädischen Erkrankungen mit modernen Verfahren der Knochenstabilisation
Komplexbehandlung als stationäre, konservative Therapie, z.B. für Schmerzpatienten (mit und ohne Behinderung) mit erhöhtem Therapiebedarf
Fallbeispiel
Rojan ist seit seiner Geburt halbseitengelähmt. Er leidet an einem neurogenen Klumpfuß mit atypischer Beschwielung und regider Fußstellung links. Die konservative Therapie war zuletzt nicht mehr möglich gewesen, da Rojan keine Orthesen oder Schuhe mehr tragen konnte ohne Schmerzen zu haben. Deswegen erfolgte die Fußkorrektur operativ als Achillessehnenverlängerung mit Arthrolyse des oberen und unteren Sprunggelenkes. Zudem wurde ein Sehnentransfer des Postikus (M. tibiales posterior) auf den Fußrücken durchgeführt.
Nach der OP war eine Gipsbehandlung für 6 Wochen erforderlich. Anschließend wurde stationär das Laufen bzw. die Mobilisation mit den neuen Orthesen geübt. Bis heute ist Rojan mit dem OP-Ergebnis zufrieden und spielt in einer Hobbytruppe Fußball.